Herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen Familienmitglied! Die Entscheidung, einen Welpen bei sich aufzunehmen, ist eine aufregende und bedeutende Veränderung im Leben. Wie Du die Fahrt nach Hause, die Ankunft im neuen Zuhause richtig gestaltest, erfährst Du in diesem Artikel.
Mit dem Einzug eines Welpen beginnt eine wundervolle Reise voller Liebe, Freude und Verantwortung. Es ist wichtig, sich gut auf die Ankunft des kleinen Fellknäuels vorzubereiten, um ihm ein warmes und liebevolles Zuhause zu bieten. Von der Einrichtung eines gemütlichen Schlafplatzes bis hin zur Auswahl des richtigen Futters - es gibt viele Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass sich Dein Welpe von Anfang an wohl und geborgen fühlt.
- 1. Welpe abholen: Vorbereitungen & Der richtige Zeitpunkt
- 2. Welpe abholen: Die Fahrt nach Hause
- 3. Die Ankunft im neuen zu Hause
- 4. Welpe Zuhause: Fütterung
- 5. Welpe Zuhause: Die Ersten Nächte
- 6. Welpe Zuhause: Begegnung mit anderen Haustieren
- 7. Du hast weitere Fragen zu Ankunft und Eingewöhnung Deines Welpen?
1. Welpe abholen: Vorbereitung & der richtige Zeitpunkt
Vorbereitungen: Ein sicheres Zuhause für Deinen Welpen
Ein Hundebaby ist ein neugieriger Entdecker. Jede offene Schublade, jeder Schuh und auch Topfpflanzen sind neues Terrain und werden sorgfältig inspiziert und gerne auch mal angeknabbert. Daher gibt es einige Dinge, die unbedingt zu beachten sind, um Euer Zuhause zu einem sicheren Ort zu machen.
Folgende Dinge solltest Du zwingend beachten:
- Stromkabel und -quellen sichern
- Jegliche Medikamente sicher verstauen
- Handelsübliche Gifte (Pestizide, Rattengift, Insektengift, Pflanzenschutzmittel, usw.) und Reinigungsmittel wegpacken
- Giftige Pflanzen außer Reichweite platzieren (besser noch gar keine ins Zuhause bringen)
- Auf Kleinteile achten, die beim Verschlucken zum Ersticken führen können
- spitze Gegenstände, wie Nägel, Stecknadeln usw. vermeiden
- Lebensmittelspeicher, Konservenregale, Keller immer verschließen
- Alle, für Hunde giftige Lebensmittel außer Reichweite lagern
Der richtige Zeitpunkt
Unser Tipp: Idealerweise holst Du Deinen kleinen Welpen an einem Wochenende morgens so früh wie möglich ab, damit ihr noch bei Tag wieder Zuhause ankommt und ihr viel Zeit habt, Euch aneinander zu gewöhnen. Gemeinsames Kuscheln und Spielen erleichtern Deinem Welpen den Start ins neue Familienleben. In der Regel vermisst Dein Hundebaby in den ersten Nächten seine Mama und die Geschwister. Achte deshalb darauf, Deinen Welpen unter keinen Umständen allein in einem Zimmer zu lassen – er braucht Deine Gesellschaft und das Gefühl, nicht alleine zu sein.
Oft wird der Abholtag auch vom Züchter, dem Tierheim oder der Pflegestelle vorgegeben, mit dem Hintergrund, dass möglichst alle Welpen am selben Tag abgeholt werden und ins neue Leben starten können. Es ist sowohl für die Welpen als auch für die Hundemama stressfreier.
Vorab kannst du gerne abfragen, wie der bisherige Tagesablauf Deines Welpen war. Wann und wie oft wurde er gefüttert, wann wurde ausgiebig gespielt und Gassi gegangen und wann waren die Ruhepausen des Hundewelpen. Alle diese Infos können dabei helfen, damit sich Dein kleines Hundekind schnell im neuen Zuhause eingewöhnt und pudelwohl fühlt.
2. Welpe abholen: Die Fahrt nach Hause
Wichtig: Während der Autofahrt sollte der Welpe Kontakt zu Dir haben können. Idealerweise bist Du bei der Abholung nicht alleine, sondern hast eine weitere Begleitperson dabei, die sich während der Fahrt um den Welpen kümmern kann. So gibst Du dem kleinen Knirps von Beginn an ein Gefühl von Geborgenheit.
Vor Antritt der Fahrt sollte Dein neues Familienmitglied die Möglichkeit bekommen, sich zu erleichtern. Auch sollte der Welpe zuvor nicht mehr gegessen haben, damit ihm während der Fahrt nicht schlecht wird. Falls er während der Fahrt zu schmatzen beginnt, kann dies ein für Übelkeit sein. Halte in dem Fall an und mache eine kurze Pause, in der ihr Euch die Füße und Pfötchen vertretet und tief durchatmen könnt.
Solltet ihr eine längere Fahrt vor Euch haben, plant kleine Pipi-Pausen ein.
Checkliste für die Autofahrt nach Hause:
- Küchentücher und (Hundekot-)Tüten, um Körperflüssigkeiten wie Spucke oder Erbrochenes aufzufangen und zu beseitigen
- Eine Decke oder ein Handtuch, auf dem Deine Fellnase liegen kann
- Frisches Wasser + (Reise-) Napf
- Geschirr, Halsband & Leine
- Kotbeutel für eine eventuelle Kackipause
3. Die Ankunft im neuen zu Hause
Gib Deinem Welpen Genug Zeit zum Ankommen
Wenn ihr am gemeinsamen Zuhause angekommen seid, gebt dem Welpen die Möglichkeit, sich im Garten ganz in Ruhe zu lösen, um das erste „Missgeschick“ im neuen Zuhause zu vermeiden. Lasse ihn im Garten oder auf einer Wiese ausgiebig schnüffeln und lobe ihn überschwänglich, wenn er sein Geschäft verrichtet hat. Erst danach geht es ins neue Zuhause.
Der Rest des Tages sollte so ruhig und entspannt wie möglich verlaufen. Gib dem kleinen Hundebaby die Zeit, die er braucht, um sein neues zu Hause zu erkunden und lasse ihn dabei unter keinen Umständen allein.
Ziege ihm, wo er seinen Wasser- und Futternapf und seinen Ruhe- und Schlafplatz findet.
Weniger ist mehr
An den ersten Tagen im neuen Zuhause solltest Du Deinen Welpen nicht überanstrengen. Lass ihn zu Dir kommen und sei geduldig, wenn er seine neue Umgebung gerade spannender findet als Dich. Gerne kannst Du ihn belohnen, wenn er Kontakt zu Dir aufnimmt und etwas richtigmacht, verzichte aber unbedingt noch auf Kommandos.
Um den Kleinen an Euer neues, gemeinsames Leben heranzuführen, gestalte Deinen Tag so alltäglich wie möglich. Ignoriere das Hundekind auch mal, wenn er neugierig den Kopf hebt und mit der Nase schnüffelt, wenn Du Dein Essen in der Küche zubereitest. Auch lohnt es sich nicht, Dir auf die Toilette zu folgen. So lernt Dein Welpe nach und nach, dass er auch bei Gerüchen, Geräuschen und Bewegungen ruhig weiterschlafen und im Hundekörbchen entspannen kann
Familientreffen verschieben
An den ersten Tagen im neuen Zuhause solltest Du Deinen Welpen nicht überanstrengen. Lass ihn zu Dir kommen und sei geduldig, wenn er seine neue Umgebung gerade spannender findet als Dich. Gerne kannst Du ihn belohnen, wenn er Kontakt zu Dir aufnimmt und etwas richtigmacht, verzichte aber unbedingt noch auf Kommandos.
Um den Kleinen an Euer neues, gemeinsames Leben heranzuführen, gestalte Deinen Tag so alltäglich wie möglich. Ignoriere das Hundekind auch mal, wenn er neugierig den Kopf hebt und mit der Nase schnüffelt, wenn Du Dein Essen in der Küche zubereitest. Auch lohnt es sich nicht, Dir auf die Toilette zu folgen. So lernt Dein Welpe nach und nach, dass er auch bei Gerüchen, Geräuschen und Bewegungen ruhig weiterschlafen und im Hundekörbchen entspannen kann
4. Welpe Zuhause: Fütterung
Alles was Du zur Fütterung Deines Welpen wissen musst findest du ausführlich in folgenden Beiträgen:
5. Welpe Zuhause: Die ersten Nächte
Auch wenn es hart klingt beim Anblick des kleinen Fellknäuels mit den großen Kulleraugen, sollte Dein Welpe von Beginn an in seinem „richtigen“ Schlafplatz nächtigen. Das Hundebett bzw. die Hundebox stehen optimalerweise im Schlafzimmer direkt neben Deinem Bett, damit er Deine Gegenwart spürt und wahrnimmt, dass er Teil der Gemeinschaft ist. Unter keinen Umständen sollte das Hundekind allein in einem separaten Raum schlafen müssen.
Welpen machen ihr Geschäft nicht gerne auf ihren Schlafplatz, was Du Dir zu Nutze machen kannst. Lasse ihn in einer Hundebox oder in einem großen Karton schlafen. Dein Welpe wird sich nachts mit Winseln und Jammern bemerkbar machen, wenn es Zeit ist, rauszugehen.
6. Welpe Zuhause: Begegnung mit anderen Haustieren
Wenn in Eurem zu Hause bereits weitere tierische Mitbewohner leben, ist es wichtig, dass Du Deinen Welpen kontrolliert und behutsam mit den anderen Haustieren vertraut machst und schrittweise zusammenführst.
Mitbewohner wie Katzen, sollten gesicherte Rückzugsbereiche haben, an / in die euer neuestes Mitglied nicht ran kommt. Ähnlich gilt es für Kleintiere wie Hamster, Hasen, Meerschweinchen, Exoten und Co. Lasst allen etwas Zeit sich mit Abstand und langsam zu sehen, zu riechen und sich kennen zu lernen.
Bei weiteren hündischen Mitbewohnern ist es i.d.R. ratsam, beide außerhalb des eigenen Territoriums bekannt zu machen und angeleint ein paar gemeinsame Schritte zu gehen, bevor es ins Haus / Garten geht. Nicht alle Hunde sind gleich erfreut, von nun an eure Aufmerksamkeit zu teilen und Welpenschutz gibt es nicht bzw. nur im miteinander aufgewachsenen Familienrudel. Im Normalfall stellen die Älteren gerne erstmal Regeln für den Neuzugang auf, sind erstmal zurückhaltend und sogar abweisend, werden aber nach kurzer Zeit auftauen und sich anfreunden.
7. Du hast weitere Fragen zu Ankunft und Eingewöhnung Deines Welpen?
Wende Dich gerne vertrauensvoll an unsere Ernährungsexperten, sie stehen Dir gerne per Mail und telefonisch über unsere kostenlose Hotline zur Verfügung.
Telefon: +49 (0) 800 333 8 222 (gebührenfrei)
E-Mail: expertenteam@bosch-tiernahrung.de
Montag - Donnerstag: 7.30 - 12 Uhr & 13 - 16 Uhr
Freitag: 7.30 - 12 Uhr & 13 - 15 Uhr