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Die Futterumstellung bei Katzen ist ein sensibler Prozess, der sorgfältig und langsam durchgeführt werden sollte, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden und die Akzeptanz des neuen Futters zu gewährleisten. Was es hierbei zu beachten gibt, erklärt dir Dr. Anna Mitura in diesem Artikel.


Katzen sind oft wählerisch und reagieren empfindlich auf Veränderungen in ihrer Ernährung. Daher ist es wichtig, den Übergang behutsam zu gestalten.

 

  1. Mögliche Probleme bei zu schnellem Wechsel
  2. Schritt 1: Neues Futter zunächst testen
  3. Schritt 2: Ein langsamer Übergang ist essenziell
  4. Schritt 3: Fütterungsempfehlung beachten
  5. Du hast weitere Fragen zur Futterumstellung Deiner Katze?

Mögliche Probleme bei zu schnellem Wechsel

Ein zu schneller Wechsel des Futters kann bei Katzen zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Mögliche Symptome sind Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. Diese Reaktionen resultieren aus der Unfähigkeit des Verdauungssystems, sich schnell an die neuen Inhaltsstoffe anzupassen. Auch Stress kann eine Rolle spielen, da Katzen Gewohnheitstiere sind und Veränderungen in ihrer Ernährung als störend empfinden können.

Schritt 1: Neues Futter zunächst testen

Bevor du die Futterumstellung vollständig vornimmst, ist es ratsam, das neue Futter zunächst mit einer kleinen Menge zu testen. Dies ermöglicht es, die Akzeptanz des neuen Futters zu prüfen und gleichzeitig mögliche allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Beobachte deine Samtpfote in den ersten Tagen genau, um sicherzustellen, dass sie das neue Futter gut verträgt.

Schritt 2: Ein langsamer Übergang ist essenziell

Eine schrittweise Futterumstellung sollte über mehrere Tage erfolgen, idealerweise über einen Zeitraum von sieben bis zehn Tagen. Fang damit an, einen kleinen Teil des alten Futters durch das neue Futter zu ersetzen. Erhöhe die Menge des neuen Futters jeden Tag ein wenig, während du die Menge des alten Futters entsprechend reduzierst. Dieser langsame Übergang hilft dem Verdauungssystem deiner Katze, sich an die neuen Inhaltsstoffe zu gewöhnen und verringert das Risiko von Magen-Darm-Problemen.

Schritt 3: Fütterungsempfehlung beachten

Es ist wichtig, die Fütterungsempfehlungen auf der Verpackung des neuen Futters zu beachten. Diese Empfehlungen basieren auf den Nährstoffbedürfnissen und dem Energiegehalt des Futters. Da sich die Energie- und Nährstoffdichte zwischen verschiedenen Futtersorten unterscheiden kann, muss möglicherweise auch die Futtermenge angepasst werden. Am besten prüfst du das Gewicht deiner Katze regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie weder zu- noch abnimmt. Dann kannst du die Futtermenge entsprechend an die ganz eigenen Bedürfnisse Deines Stubentigers anpassen.

Zusammenfassend ist eine langsame und gut überwachte Futterumstellung entscheidend, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden und sicherzustellen, dass deine Katze das neue Futter akzeptiert und gut verträgt. Durch das Beachten der Fütterungsempfehlungen und eine schrittweise Anpassung der Futtermenge kannst du den Übergang für deine Samtpfote so angenehm und stressfrei wie möglich gestalten.

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Du hast weitere Fragen zur Futterumstellung Deiner Katze?

Wende Dich gerne vertrauensvoll an unsere Ernährungs-Experten, sie stehen Dir gerne per Mail und telefonisch über unsere kostenlose Hotline zur Verfügung.

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Dr. Anna Mitura: Tierernährungsphysiologin & ProduktmanagerinDr. Anna Mitura: Tierernährungsphysiologin & Produktmanagerin

Über die Autorin

Dr. Anna Mitura 

Tierernährungsphysiologin & Produktmanagerin

Ich bin ein echtes Nordlicht und stamme aus Schleswig-Holstein, wo ich in einem kleinen Dorf mit Hunden aufgewachsen bin. Mein Herzenshund heißt Rufus und ist ein 13-jähriger Riesenschnauzermischling-Senior. Als Produktmanagerin entwickle ich neue Rezepturen für Hunde und Katzen, halte Schulungen und Vorträge für Kunden und Händler und berate Sie unter unserer kostenlosen Servicehotline.