Du möchtest das Futter Deines vierbeinigen Freundes umstellen, bist Dir aber nicht sicher, wie du am besten vorgehen solltest?
Um die Futterumstellung für Deinen Fellfreund so schonend und verträglich wie möglich zu gestalten, haben wir einige Tipps & Tricks gesammelt, damit sich der Körper Deines Lieblings optimal an seine neue Nahrung gewöhnen kann.



Viele Hundemamas und - papas schließen von sich auf Ihren Fellfreund und möchten ihm Abwechslung im Napf bieten. Grundsätzlich benötigen Hunde jedoch keine Abwechslung im Speiseplan und vertragen über Jahre hinweg das gleiche Futter. Entscheidend ist jedoch, dass es sich um ein vollwertiges Alleinfutter handelt, das alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthält und aus hochwertigen Rohstoffen zusammengesetzt ist.

Wann ist eine Futterumstellung beim Hund sinnvoll bzw. notwendig?

Eine Futterumstellung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein:

Wie stelle ich das Futter möglichst schonend um?

Jeder Hund reagiert anders auf eine Futterumstellung. Weil sich die Darmflora Deiner Fellnase erst an die neue Futterzusammensetzung gewöhnen muss, solltest du das Futter nicht abrupt umstellen, sondern es langsam und etappenweise einführen. Besonders bei empfindlichen Fellnasen sollte ein besonderes Augenmerkt auf die Phase der Futterumstellung gelegt werden.

Ein Zeitraum von etwa 4 - 7 Tagen ist für eine Futterumstellung empfehlenswert. Hierbei wird zunächst ein kleiner Teil des bisherigen Futters durch das neue Futter ersetzt. Der Anteil des neuen Futters wird täglich schrittweise gesteigert bis eine komplette Mahlzeit mit diesem gefüttert wird.

Beispielsweise könnte das Futter folgendermaßen umgestellt werden:

  • Tag 1: 20 % neues Futter + 80 % aktuelles Futter
  • Tag 2: 30 % neues Futter + 70 % aktuelles Futter
  • Tag 3: 45 % neues Futter + 55 % aktuelles Futter
  • Tag 4: 60 % neues Futter + 40 % aktuelles Futter
  • Tag 5: 75 % neues Futter + 25 % aktuelles Futter
  • Tag 6: 90 % neues Futter + 10 % aktuelles Futter
  • Tag 7: 100 % neues Futter

Nicht immer verläuft eine Futterumstellung ohne Nebenwirkungen. Selbst bei einer langsamen Futterumstellung ist es nicht unüblich, dass bei deinem Hund Nebenwirkungen wie eine weichere Kotkonsistenz, vermehrter Kotabsatz, reduzierter Appetit oder Blähungen auftreten. Das ist jedoch kein Anlass zur Beunruhigung. Wenige Tage nach einem Futterwechsel können diese Symptome kurzzeitig auftreten und wieder abklingen.

Sollte Deine Fellnase jedoch über mehrere Tage hinweg unter Durchfall, Erbrechen oder Unwohlsein leiden, kann das ein Hinweis auf ernstere Ursachen sein, wenn diese nicht abklingen. Wende Dich im Zweifelsfall unbedingt an einen Tierarzt.

Du hast weitere Fragen zur Umstellung des Futters Deines vierbeinigen Freundes?

Wende Dich gerne vertrauensvoll an unsere Ernährungs-Experten, sie stehen Dir gerne per Mail und telefonisch über unsere kostenlose Hotline zur Verfügung.

Telefon: +49 (0) 800 333 8 222 (gebührenfrei)
E-Mail: expertenteam@bosch-tiernahrung.de

Montag - Donnerstag: 7.30 - 12 Uhr & 13 - 16 Uhr
Freitag: 7.30 - 12 Uhr & 13 - 15 Uhr

Dr. Anna Mitura: Tierernährungsphysiologin & ProduktmanagerinDr. Anna Mitura: Tierernährungsphysiologin & Produktmanagerin

Über die Autorin

Dr. Anna Mitura 

Tierernährungsphysiologin & Produktmanagerin

Ich bin ein echtes Nordlicht und stamme aus Schleswig-Holstein, wo ich in einem kleinen Dorf mit Hunden aufgewachsen bin. Mein Herzenshund heißt Rufus und ist ein 13-jähriger Riesenschnauzermischling-Senior. Als Produktmanagerin entwickle ich neue Rezepturen für Hunde und Katzen, halte Schulungen und Vorträge für Kunden und Händler und berate Sie unter unserer kostenlosen Servicehotline.