Du möchtest das Futter Deines Hundes umstellen, bist Dir aber nicht sicher, wie Du am besten vorgehen solltest? Wie Du die Futterumstellung so schonend wie möglich gestalten kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Viele Hundebesitzer schließen von sich auf Ihren Fellfreund und möchten ihm Abwechslung im Napf bieten. Grundsätzlich benötigen Hunde jedoch keine Abwechslung im Speiseplan und vertragen über Jahre hinweg das gleiche Futter. Entscheidend ist jedoch, dass es sich um ein vollwertiges Alleinfutter handelt, das alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe enthält und aus hochwertigen Rohstoffen zusammengesetzt ist.
1. Wann ist eine Futterumstellung beim Hund sinnvoll bzw. notwendig?
Eine Futterumstellung kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein:
- Durchleben der Wachstumsphasen: Umstellung auf Welpen-, Adult- oder Seniorfutter
- Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten: Umstellung auf ein hypoallergenes Hundefutter
- Krankheiten: Umstellung auf ein Spezialfutter
- Über- oder Untergewicht: Umstellung auf ein Light oder High Energy Produkt
- Hund verschmäht sein Futter: Umstellung auf andere Sorte
- Futterart: Umstellung auf Nassfutter oder Trockenfutter
- Futterprodukte nicht mehr verfügbar
2. Futterumstellung: So machst Du es richtig
Jeder Hund reagiert anders auf eine Futterumstellung. Weil sich die Darmflora Deiner Fellnase erst an die neue Futterzusammensetzung gewöhnen muss, solltest du das Futter nicht abrupt umstellen, sondern es langsam und etappenweise einführen. Besonders bei empfindlichen Hunden sollte ein besonderes Augenmerkt auf die Phase der Futterumstellung gelegt werden.
Ein Zeitraum von etwa 4 - 7 Tagen ist für eine Futterumstellung empfehlenswert. Hierbei wird zunächst ein kleiner Teil des bisherigen Futters durch das neue Futter ersetzt. Der Anteil des neuen Futters wird täglich schrittweise gesteigert bis eine komplette Mahlzeit mit diesem gefüttert wird.
Beispiel einer Futterumstellung:
- Tag 1: 20 % neues Futter + 80 % aktuelles Futter
- Tag 2: 30 % neues Futter + 70 % aktuelles Futter
- Tag 3: 45 % neues Futter + 55 % aktuelles Futter
- Tag 4: 60 % neues Futter + 40 % aktuelles Futter
- Tag 5: 75 % neues Futter + 25 % aktuelles Futter
- Tag 6: 90 % neues Futter + 10 % aktuelles Futter
- Tag 7: 100 % neues Futter
Nicht immer verläuft eine Futterumstellung ohne Nebenwirkungen. Selbst bei einer langsamen Futterumstellung ist es nicht unüblich, dass bei deinem Hund Nebenwirkungen wie eine weichere Kotkonsistenz, vermehrter Kotabsatz, reduzierter Appetit oder Blähungen auftreten. Das ist jedoch kein Anlass zur Beunruhigung. Wenige Tage nach einem Futterwechsel können diese Symptome kurzzeitig auftreten und wieder abklingen.
Sollte Deine Fellnase jedoch über mehrere Tage hinweg unter Durchfall, Erbrechen oder Unwohlsein leiden, kann das ein Hinweis auf ernstere Ursachen sein, wenn diese nicht abklingen. Wende Dich im Zweifelsfall unbedingt an einen Tierarzt.
3. Du hast weitere Fragen zur Futterumstellung Deines Hundes?
Wende Dich gerne vertrauensvoll an unsere Ernährungs-Experten, sie stehen Dir gerne per Mail und telefonisch über unsere kostenlose Hotline zur Verfügung.
Telefon: +49 (0) 800 333 8 222 (gebührenfrei)
E-Mail: expertenteam@bosch-tiernahrung.de
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