Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu schaffen.
Tiere sind gleichberechtigte Wesen, die Anspruch auf Schutz und Fürsorge haben. 

Am heutigen Welttierschutztag möchten wir daher zehn Möglichkeiten aufzeigen, wie Du Dich aktiv in den Tierschutz einbringen kannst. Helfen kann manchmal ganz einfach sein und auch scheinbar kleine Taten können Großes bewirken.

1. Unterstütze örtliche Tierheime

Ehrenamtliche Helfer sind in Tierheimen immer herzlich willkommen, denn diese haben in der Regel mehr Arbeit als sie bewältigen können. Schau gerne in einem Tierheim in Deiner Nähe vorbei und biete Hilfe an. Ganz egal ob als Gassigänger, Katzenstreichler, Fahrer oder Tierpfleger.  Jeder, der mitmachen möchte, findet hier eine sinnvolle Aufgabe, die zu ihm passt. 

2. Schenke einem Tier ein Zuhause

Bist Du bereit, Dich in die treuen Knopfaugen Deines künftigen Fellfreundes zu verlieben und das Leben fortan gemeinsam zu bestreiten?

In Tierheimen sehnen sich unzählige Hunde, Katzen und weitere Vierbeiner nach einem liebevollen Zuhause. Zögere nicht und besuche Dein örtliches Tierheim - vielleicht wartet Dein vierbeiniger Wegbegleiter dort bereits auf Dich.

3. Unterstütze Tierschutzorganisationen mit Futter- oder Sachspenden

Gemeinnützige Organisationen wie Tierschutzvereine erhalten leider kaum staatliche Förderungen und um ihr Engagement finanzieren zu können sind sie auf Spenden angewiesen. Mit nur 5 Euro kann ein mittelgroßer Hund schon 3 Tage lang gefüttert werden und muss nicht hungern – ist das nicht großartig?

Seit einigen Jahren ist VETO Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen unser treuer Wegbegleiter. VETO setzt sich europaweit für das Wohlergehen von Tierheim- und Straßentieren ein, klärt auf und kämpft für einheitliche Tierschutzgesetze. Auch Du kannst ganz einfach und sicher Futter für die aktuelle Spendenaktion unseres Partners VETO spenden.

4. Überdenke Dein Kauf- und Konsumverhalten

Viele Tiere leiden für unseren Konsum und unsere Lebensweise. Leider werden viele Kosmetik- und Tiernahrungsprodukte qualvoll an Tieren getestet, bevor sie auf den Markt gehen. 

Unter tiernahrung.peta.de/#liste kannst Du ganz schnell und einfach nachsehen, welche Unternehmen ihre Produkte tierleidfrei herstellen. Auch das PETA-Logo auf einer Verpackung ist ein Hinweis darauf, dass Du mit Deinem Einkauf kein Tierleid unterstützt. PETA Deutschland e.V. bestätigt übrigens auch die tierleidfreie Herstellung der Tiernahrungsprodukte von bosch Tiernahrung in ihrer Liste. Tierversuchsfreie Produkte zu unterstützen ist eine kleine, aber dennoch sehr effektive Art sich für den Tierschutz auszusprechen.

Auch Nutztieren, wie Schweinen und Hühnern kannst Du helfen, indem Du Dein Konsumverhalten überdenkst. Hinter jedem Stückchen Fleisch steckt ein Lebewesen, das für unser Genuss leiden und sterben musste. Allein in Deutschland werden jährlich rund 770 Millionen Landtiere geschlachtet. Die einfachste und effektivste Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist eine vegane oder vegetarische Ernährung. Wir müssen keine Tiere töten um ein gesundes Leben zu führen. Wenn es Dir schwer fällt, komplett auf Fleisch zu verzichten, kannst Du versuchen, Deinen Konsum Schritt für Schritt zu reduzieren. Kaufst Du weniger Fleisch kannst Du Dir dafür hochwertigeres, regionales Fleisch aus artgerechter Haltung und Fütterung leisten. 

5. Hinterfrage die Wahl Deiner Kleidung

Echtpelz ist leider immer noch beliebt und stark vertreten in der Modeindustrie, obwohl dahinter extrem viel Tierleid steckt. Füchse, Marder und Kaninchen werden in engen Käfigen gezüchtet und gehäutet. Beachte, dass Echtpelz oft nicht als solcher gekennzeichnet wird. Zum Teil lässt sich dieser nämlich genauso billig herstellen wie Kunstfell und wird den Käufern ohne ihr Wissen untergejubelt.

Auch Tierleder solltest Du vermeiden, denn ein großer Teil der Produktion findet in Ländern wie Bangladesch statt, wo es weder Tier-, Umwelt- noch Kinderschutzgesetze gibt.

6. Verzichte auf Freizeitaktivitäten, die mit Tierleid verbunden sind

In Zirkussen und Zoos werden Tiere für unsere Unterhaltung ausgebeutet. Die Wildtiere werden gegen Ihren Willen in engen Käfigen eingesperrt, nur damit wir sie bestaunen können. Häufig haben sie wenig Platz und Rückzugsmöglichkeiten, keine naturnahe Umgebung und leiden hierdurch oft an Verhaltensstörungen.

7. Versuche Plastik zu vermeiden

Wusstest Du schon, dass es bis 2050 mehr Plastik als Fische im Meer geben soll? 

Schon jetzt ersticken Seeotter in Plastikringen und Vögel füttern ihre Jungen mit Plastikmüll. Plastik verrottet nicht, sondern wird zu Mikroplastik und ist dieses erst in Flüssen und im Meer, kann es nicht wieder entnommen werden. Um den Tieren, dem Planeten und Dir selbst etwas Gutes zu tun, solltest Du möglichst auf Plastik verzichten.

8. Pflanze einen naturnahen Garten

Ein naturnaher Garten ist ein Schlaraffenland für Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.

So machst Du Deinen Garten zu einem lebensfrohen Tierparadies: 

  • Pflanze heimische Wild- und Gartenpflanzen
  • Lege einen Gartenteich an und schaffe wertvollen Lebensraum für Frösche und Libellen
  • Verzichte auf chemische Dünger und Insektizide
  • Baue ein Bienen- oder Insektenhotel
  • Lasse Laub- oder Totholzhaufen liegen
  • Lasse Gartenabfälle verrotten

9. Biete Vögeln Futter und einen Unterschlupf

Bei geschlossener Schneedecke und Frost ist es für Blaumeisen, Rotkehlchen und weitere Gartenvögel oft schwierig Nahrung zu finden. Ein sauberes Futterhäuschen mit frischen Nüssen, Samen und Obststückchen ist eine große Hilfe für die Tiere. Mit einem Nistkasten schaffst Du neuen Wohnraum für Vögel, wie Meisen oder Spatzen und hilfst Ihnen so beim Überwintern.  

10. Lasse Deiner Fantasie freien Lauf

Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten, sich für Tiere einzusetzen und für sie zu kämpfen. Im Kleinen achtsam zu handeln, kann für unsere Tierwelt Großes bewirken. Nach wie vor ist es eine sehr große Herausforderung das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu schaffen. Kläre andere über das Thema Tierschutz auf und mache sie darauf aufmerksam! 

Über die Autorin

Jenny Beck

Mediengestalterin

Ich bin im Dorf aufgewachsen und war schon immer von Hunden und Katzen umgeben. Aktuell wuseln sieben Schmusetiger in meinem Zuhause herum und bereiten mir ganz viel Freude. Als Mediengestalterin pflege ich unseren bosch Onlineshop, sowie unsere Social Media Kanäle, versende Newsletter und gestalte Printmedien, wie Verpackungen und Flyer.