Würde man Hundefutter bei mehreren hundert Grad erhitzen, würden alle organischen Bestandteile verbrennen. Alle übrigen, nicht verbrennbaren Stoffe würden als Asche zurückbleiben. Die Bezeichnung Rohasche umfasst all diese anorganischen Substanzen – also Mineralien und Spurenelemente – die im Futter enthalten sind.
Rohasche - Einfach erklärt
Vereinfacht kann man sagen: Rohasche = Mineralstoffe.
Mineralstoffe werden ernährungsphysiologisch unterteilt in Mengenelemente wie Calcium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium und Chlor sowie Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Kobalt, Selen und Jod usw. Die Mineralstoffe haben zahlreiche Funktionen, wie die Entwicklung des Skeletts über die Nerven und Muskelfunktionen, den Wasserhaushalt und den Blutaufbau. Mineralstoffe sind bei allen wichtigen Körperfunktionen beteiligt.
Also ist Rohasche nicht schädlich?
Bei Mineralstoffen kann sowohl ein Mangel, als auch eine Überversorgung schwerwiegende Folgen für unsere vierbeinigen Freunde haben. Es gilt also nicht „Je mehr je besser“.
Daher ein Praxistipp: Die Zufütterung von Mineralstoffmischungen sollte immer genau berechnet und mit dem Tierarzt abgestimmt werden. Wenn ein vollwertiges Alleinfutter gefüttert wird, ist eine Zugabe von zusätzlichen Mineralstoffen nicht notwendig und kann sehr ernste Folgen wie Knochenfehlbildungen oder Vergiftungserscheinungen zur Folge haben.
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